Júlia GYIMESI
Júlia GYIMESI
Ph.D., M.A.
ÖAD-Fellow (2016–2017)
Júlia Gyimesi ist Psychologin und erforscht die Geschichte der Psychologie sowie speziell den Themenkomplex Spiritualismus in der Moderne. Sie veröffentlichte eine Monographie und zahlreiche Artikel unter anderem zur Geschichte und dem psychoanalytischen Kontext von Spiritualismus, der Erforschung des Übernatürlichen, und dem Beginn der Parapsychologie in Ungarn. Im Rahmen ihres ÖAD-Stipendiums (2016–2017), das sie ans Institut für Religionswissenschaft geführt hat, beschäftigt sie sich mit Spiritualismus und psychoanalytisch-orientierter Erforschung des Übersinnlichen zur Zeit der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie. Dr. Gyimesi ist Assistenzprofessorin am Ausbildungszentrum für LehrerInnen der Károli Gáspár Universität der Reformierten Kirche in Ungarn (Károli Gáspár Református Egyetem). Zudem ist sie Lehrbeauftragte im Rahmen des Theoretical Psychoanalysis Doktoratsprogrammes der Universität Pécs (Ungarn), sowie an der Theologischen Hochschule John Wesley in Budapest (Wesley János Lelkészképző Főiskola). Sie dissertierte 2011 im Fachbereich Theoretische Psychoanalyse an der Universität Pécs (zuvor M.A. in Psychologie an der Eötvös Loránd Universität in Budapest). Sie erhielt ein Stipendium des Psychologischen Komitees der Ungarischen Akademie der Wissenschaften für das Publizieren ihrer Monographie (2011), das Eötvös Stipendium der ungarischen Regierung (2010), sowie zwei Stipendien des Collegium Hungaricum in Wien (2009, 2013). 2010 war sie Gastdoktorandin am Department of History and Philosophy of Science der Universität Cambridge. Dr. Gyimesi ist Herausgeberin des interdisziplinären, Journals für Psychoanalyse Imágó Budapest und ist Vizepräsidentin der Imágó Gesellschaft.