Almut-Barbara RENGER
Almut-Barbara RENGER
Lehrbeauftragte
Universität Basel
Prof. Dr. phil. M.A.
Almut-Barbara Renger studierte Komparatistik, Germanistik, Altertums- und Religionswissenschaft an der Freien Universität Berlin, der Aristoteles-Universität Thessaloniki und der Stanford University in Kalifornien (M.A. 1995). 2001 wurde sie an der Universität Heidelberg mit einer Arbeit zu Mythen und Märchen promoviert (Dr. phil., summa cum laude), 2009 an der Goethe-Universität Frankfurt am Main habilitiert. Ein Teil ihrer Habilitationsschrift erschien 2013 unter dem Titel Oedipus and the Sphinx bei Chicago University Press. Nach Tätigkeiten als Lektorin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Oberassistentin (1998–2008) an den Universitäten Greifswald und Frankfurt am Main war sie von 2008 bis 2021 Professorin für Antike Religion und Kultur sowie deren Rezeptionsgeschichte an der Freien Universität Berlin. Seit 2019 lehrt sie als Lehrbeauftragte und Vertretungsprofessorin im Fachbereich Religionswissenschaft der Universität Basel, den sie seit 2024 kommissarisch leitet. Seit 2021 ist sie zudem Wangari Maathai Distinguished Research Fellow in Religion and Sustainability an der Humboldt-Universität zu Berlin, und seit 2022 PI im Research Hub SAGRaS an der Universität Pretoria. Stipendien und Fellowships führten sie an die Harvard Universität (2007–2017), die Universität Sassari (2009) und die Universität Hamburg (2016), weitere Gast- und Vertretungsprofessuren im Fach Religionswissenschaft an die Reichsuniversität Groningen (2013), die Ludwig-Maximilians-Universität München und die Universität Bonn (2021–2022). Über ausgedehnte Feldforschungen und Vortragstätigkeiten in China war sie wiederholt an der Peking Universität tätig. In ihrer aktuellen Forschung befasst sie sich mit Formen des modernen Buddhismus seit dem 19. Jahrhundert, alternativreligiösen Milieus seit den 1960er Jahren, in denen die Selbstbezeichnung Spiritualität geführt wird, sowie Wirkungsgeschichten von Mythen und Legenden innerhalb der europäischen Kultur- und Religionsgeschichte seit der griechischen Antike sowie in Prozessen des multidirektionalen Religions- und Wissenstransfers zwischen Asien, Europa und Nordamerika seit dem 18. Jahrhundert. Am Institut für Religionswissenschaft der Universität Wien hatte sie 2012, 2015 und 2018 Erasmus-Kurzeitgastprofessuren inne; im Sommersemester 2025 hält sie, wie schon 2023, die Vorlesung „Einführung in den Buddhismus“. Sie lebt in Berlin und Basel.