Ursula BAATZ

Research Fellow (2023–2025)
Dr.

 

 

 

 

 


Ursula Baatz promovierte an der Universität Wien in Philosophie mit einer kritischen Arbeit zu Martin Heidegger (Dr. phil. 1982). Ihr Arbeitsschwerpunkt gilt der Buddhismus-Rezeption und in Verbindung damit dem Entstehen eines „industrialisierten Bewusstseins“ mit Aufsätzen unter anderem zur Wahrnehmungspsychologie, zu Ernst Machs Buddhismusrezeption, oder zu Giacinto Scelsis Asienrezeption. Ab 1984 hatte sie den ersten Lehrauftrag zu nicht-europäischer Philosophie am Institut für Philosophie der Universität Wien bis 2003; Sie hielt Lehraufträge für Didaktik des Ethik-Unterrichts (2002–2016) und Religionswissenschaft (1994–1996, Evangelisch-Theologische Fakultät der Universität Wien; 2011–2012, Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Graz). Seit 2016 ist sie Lehrbeauftragte für Interkulturelle Philosophie an der Universität Klagenfurt. Sie ist Gründungsmitglied und Gründungspräsidentin der Wiener Gesellschaft für Interkulturelle Philosophie (1996), ebenso 1998 Gründungsmitglied von Polylog. Zeitschrift für Interkulturelles Philosophieren, deren Redaktion sie angehört. Zahlreiche Buchpublikationen zu Buddhismus, Zen-Praxis im christlichen Kontext (z.B. Hugo M. Enomiya-Lassalle. Leben zwischen den Welten. Eine Biographie. Benziger 1998; Erleuchtung trifft Auferstehung, Zen-Buddhismus und Christentum. Eine Orientierung. Theseus-Verlag 2009). Jüngere Buchpublikationen umfassen Spiritualität, Religion, Weltanschauung. Landkarten für systemisches Arbeiten. Mit Geleitworten von Matthias Varga von Kibéd und Saskia Wendel (Vandenhoeck & Ruprecht 2017). Zuletzt: Achtsamkeit. Der Boom. Hintergründe, Perspektiven, Methoden (Vandenhoeck & Ruprecht 2023). Als Redakteurin bei ORF/Ö1 (1990–2011) war die Vermittlung von religionswissenschaftlicher Forschung ein zentraler Teil ihrer Arbeit. Als Research Fellow am Institut für Religionswissenschaft befasst sie sich mit dem Einfluss buddhistischer Meditationspraktiken in der Psychotherapie.