Ph.D. M.A. B.A.
Lehrbeauftragte (2023–2024)

Francesca Fiaschetti ist Forscherin der inner- und ostasiatischen Geschichte mit einer Spezialisierung auf das Mongolenreich und das mittelalterliche Eurasien. Sie absolvierte Studien der Asienwissenschaft mit Schwerpunkt Sinologie (B.A. 2005; M.A. 2008) an der Sapienza Universität von Rom und promovierte in Sinologie (2015) an der Ludwigs-Maximilians-Universität München. Von 2014 bis 2018 war sie Research Fellow an der Martin Buber Society of Fellows in the Humanities and Social Sciences (Hebräische Universität Jerusalem) und von 2018 bis 2023 war sie Postdoktorandin am Institut für Geschichte der Universität Wien. Seit 2019 leitet sie den Mongolia Cluster, ein interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der mongolischen Geschichte und Kultur an der Universität Wien. Sie hat zahlreiche Publikationen zu Fragen des religiösen und kulturellen Austauschs im mongolischen Eurasien, zur Geschichte der Seidenstraßen und zur intellektuellen und politischen Geschichte des mongolischen Eurasiens veröffentlicht. Ihr aktueller Forschungsschwerpunkt liegt auf den religiösen und administrativen Eliten im frühmodernen Ostasien, ihren Netzwerken und ihrer literarischen Produktion. Im Wintersemester 2023/24 hält sie eine Lehrveranstaltung zu "Introduction to the History and Religions of Mongolia".